Am 20. Juli 2021 erschien das dritte Buch von Arne-Wigand Baganz:
Anti-Literatur Heft I
Frühe Texte (1999-2002)
110 Seiten, eine Abbildung
ISBN-13: 978-3753453354
EUR 10,-
“Anti-Literatur Heft I. Frühe Texte (1999-2002)” – eine prähume Kellerschau bisher nicht in Buchform veröffentlichter früher
Prosa-Texte und versfreier Gedichte, deren Themen kurz gesagt “Liebe, Tod & Anti-Literatur” sind. Es ist ein Buch, das ein Heft ist, ein Heft eher für keinen als für
alle. Es enthält Texte, die ein anti-literarisch aktiver Mensch in seinen
frühen Zwanzigern schrieb, den es heute natürlich nicht mehr gibt.
Die Texte sind geblieben, der Mensch ist ein anderer (geworden). Sie können
wir heute studieren. Was finden wir darin? Möglicherweise eine Art
neo-expressionistischen Nihilismus mit gotischem Einschlag, einen Abstieg
in die tiefsten Niederungen der menschlichen Existenz – zuweilen aber auch
einen Aufstieg zu ihren Gipfeln, also eine Reise durch Himmel & Hölle, hin
und zurück – und wieder hin, um dort kunstvoll zu verglühen; erquickende
Ergänzungsstücke zu den beiden Gedichtbänden “seelengruende” (2004) und “fahnenrost” (2006).
“Mehr oder weniger kurze Episoden, man kann sie nicht als Kurzgeschichten bezeichnen, laden den Leser ein, den schwermütigen Gedanken des Autors zu folgen. Gedanken, die sich wie Thesen und Antithesen eines Philosophen um die Leere ranken, der sich nicht nur der Autor im gesellschaftlichen Weltgefüge ausgesetzt fühlt: Teilweise lyrisch anmutend, teils wie Szenen eines absurden Theaterstückes an einander gesetzt, dann wieder surreal entfremdet. Lyrik muss nicht unbedingt positive Gemütszustände beim Leser hervorrufen, Lyrik kann auch ganz anders.“
– aus der Rezension des Künstlers Hartmut T. Reliwette
Wer das Besondere liebt und seine Bibliothek noch vor der Polumkehr auffüllen muss, weil er dem Digitalen nicht traut, wird um den Erwerb von “Anti-Literatur Heft I” nicht herumkommen.
Besorgen Sie sich dieses köstliche Kleinod sehr bald!
Textprobe
“... da nehme ich deine hand, so du vor mir stehst. schwarze unendlichkeit atmet tiefste luft, klamme kaelte. blanke augen, dein leeres entsetzen. verzaehlte zahlen, gekruemmte gedanken. antike palaeste vergehen in scherben. aus deinen traenen wachsen die trauernden weiden.“
– alpha traum alpha (2001)
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