"Ich
stelle mir den Menschen als eine Amöbe vor, die Pseudopoden ausgeklappt,
um ihre Nahrung zu erlangen und zu fassen. Es gibt lange und kurze
Pseudopoden, Bewegungen, Streifzüge. Eines Tages dann rastet
das ein (und man nennt es Reife, der-erwachsene-Mensch). Einerseits
bringt er es weit, andererseits übersieht er eine Lampe auf zwei
Schritte Entfernung. Und dann ist nichts mehr zu machen, wie die
Häftlinge sagen, der eine ist für dies, der andere ist für das.
Auf diese Weise lebt der Mensch in der schönen Überzeugung, daß
ihm nichts interessantes entgeht, bis ein unerwartetes Abbröckeln
auf irgendeiner Seite ihm für die Dauer eines Augenblicks etwas
zeigt, leider ohne ihm Zeit zu lassen, zu erfahren, was es ist, es
zeigt ihm sein zerstückeltes Sein, [...]"