brennende fluegel vergehen im wind, der ewiglich sich dreht in entschwundenen kreisen, in kreuzes spiralen rot. aber des meeres flut wird dich ertraenken, zu stein, zu sand mahlen wie schnecken. ruft das glas, erhoert das schweigen.
transparente seelen werden form, werden ohnmacht und vom schwert durchstochen. die liebe naehrt sich an frischen wunden, seine rostige schere entblaettert das haupt.
es ist dein unmut, zu gehen - die brennenden fluegel vergehen im wind, und der wahnsinn schlaegt aus vernarbten augen, die eine schlanke hand streichelt. in kreuzes spiralen rot, dein angesicht, weiche lippen. aber des meeres flut wird dich ertraenken. ich ergreife das schwert. weisse seelen werden farbe, werden ohnmacht und von mir durchstochen.
dem hass duerstet nach frischen wunden, des schweigens rufen bricht das glas zu scherben. kleine schnitte und tief. brennende fluegel vergehen im wind, tragen mich fort in ferne territorien. aschfahl erscheint die sonne und hinter sieben bergen deine augen voller furcht in kreuzes spiralen rot.
im november sterben die raben - der eisvogel ist tot.