hoerst du?
die amsel in den zweigen,
das rauschen der blaetter...
dann und wann
rufen die bergeshoeh´n
mit gar vielen stimmen
die einsamen sueß
zu sich hinauf.
folge auch du
der reinen verfuehrung
steige hinauf,
steige hinauf!
drunten im tal spielt die friedlose menge
dicht gedraengt reiben sich
sonntagsgesichter rote wangen,
paradieren stolz die entseelten koerper;
und hoerst du?
blaest man jetzt nicht
die frohen fanfaren
durch schwere luefte,
in ihnen vereinzelt nur haengen
weiße girlanden
stetig sich wandelnd:
sind wolken.
ein tag im fruehen sommer.
sag, wohin gehst du?
steige hinauf,
steige hinauf!