eine welt, heute und immer
aufgespalten in gut und boese –
feindliche kraefte, die
zusammenschlagen wollen
wie blut und asche;
doch zwischen sie gestellt:
staatsgewalt,
schlagstock und schild
der schwarzen armee.
ein menschensueppchen wird gekocht,
ganz besonders seine art ist:
gebrochene knochen geben geschmack.
fern glueht der hass, steigt hervor
aus dem tobenden fahnenmeer,
brennt in den himmel,
ueberdeckt die belfernden massen
mit schaum und feuer;
entzuendet ist braunes wutgeheul,
dagegen sich stemmt
gewaltig der parolenchor
aus tausend roten muendern.
jeder ist wolf mit gebleckten zaehnen –
schuetzt unsere armen schafe!
und irgendwo dort
bist auch du
wie ein reiner quell
fließen die blicke
aus den hellichten augen,
singen ein lied,
das lange noch fortklingt –
erhaben und schoen.