An Johannes R. Becher
Deine frühen Sätze
wie Sandkörner
in denen eine Welt
zu sehen
uns Blake empfahl
ausgebreitet sie liegen:
vor mir;
ich höre
Peitschen, Trommeln, Hackebeil -
Fanfaren, Tuben, Symphonien
des Verfalls:
großes Getöse, Exklamationen!
Weltkrieg ist
auch in Deinen Versen;
und der jugendliche Geist:
wie er tobt und seine Worte
gleich einem apokalyptischen
Reiter der Neuzeit
als Bombenhagel
auf die Welt
niedergehen lässt.
Das ist Kunst -
und Paradies setzt ein!
© 2005 by Arne-Wigand Baganz